Am 11. August posteten wir den unsäglichen Fall eines jungen Mauerseglers mit generalisiertem Großgefiederschaden, bei dem von Laienhand versucht wurde, mit Leukosilk und Sekundenkleber Federn zu "stabilisieren".
Feivel, wie wir den übel zugerichteten kleinen Kerl nannten, hätte diese Stümperei fast das Leben gekostet. Lange dauerte es, bis der geschockte, misshandelte Vogel begann, wieder Vertrauen zu fassen und nicht jedesmal panisch zu reagieren, wenn man ihn aus der Box nahm!
Die verklebten Federn mussten samt und sonders entfernt werden. Die meisten wuchsen komplikationslos nach. Die kurz abgebrochenen großen Handschwingen wurden vorgestern geschiftet. Heute drehte Feivel bereits seine ersten Runden im Trainingszimmer. Der kleine tapfere Kämpfer erfüllt alle Hoffnungen, die wir in ihn gesetzt haben!
Leider erlaubt die fortgeschrittene Jahreszeit einen Start von Deutschland aus nicht mehr. Feivel wird nun warten müssen, bis eine Verfrachtung nach Süden möglich ist.