In den vorherigen "News" berichteten wir über Segler, die aus den verschiedensten europäischen Ländern in die Mauerseglerklinik nach Frankfurt am Main gebracht wurden.

Unser schwedischer Patient entwickelte sich prächtig und konnte sein Untergewicht schnell ausgleichen. Nachdem keinerlei Auffälligkeiten zu beobachten waren, konnte er noch rechtzeitig vor dem Aufziehen der aktuellen Schlechtwetterfront starten. Auch der polnische und zwei der rumänischen Mauersegler machen bereits den Frankfurter Himmel unsicher.

Für alle diejenigen Segler, die geschiftet werden müssen, sieht es hingegen nach einem längeren Aufenthalt aus. Noch immer sind weit über 100 Patienten in der Klinik, deren dringlichstes Bedürfnis natürlich die Fütterung ist. Weitere 17 wurden aus Italien, 8 aus Frankreich und zwei weitere aus Polen angekündigt.

Zum Schiften bleibt da kaum noch Zeit - doch gerade diese läuft. In wenigen Wochen wird der Start von Frankfurt aus schon nicht mehr möglich sein. Ist der Herbst erst einmal eingebrochen, sind zu wenige Insekten in der Luft, die den Seglern die nötige Energie auf ihrem Zug gen Süden geben könnten.

Wie jedes Jahr werden dann Verfrachtungen, zunächst Richtung Süddeutschland, nötig sein, um unsere Segler starten zu können - eine vor allen Dingen zeitaufwändige Prozedur. Drücken Sie uns daher die Daumen, dass der Spätsommer lange anhält und möglichst viele Segler noch in Frankfurt starten können.