Dank der Unterstützung unserer Flugpaten konnte sich Klinikleiterin Dr. med. vet. Christiane Haupt am 6. Dezember 2012 erneut mit 9 geschifteten Seglern auf den Weg nach Fuerteventura machen:

Bonifatius und Katalin (aus Frankfurt)

Fidel (aus Offenbach)

Nessa (aus Bad Homburg)

Franek und Niunia (aus Krakau, Polen)

Spartakus (aus Oppeln, Polen)

Andrei (aus Bukarest, Rumänien) und

Cucciolina (aus Sondrio, Italien)

Die o.g. Fundorte zeigen auf, dass die in der Mauerseglerklinik stationär aufgenommenen Patienten mittlerweile aus den verschiedensten Teilen Europas stammen.

Alle zum Start vorgesehenen Segler waren mit je 18-20 neuen Schwung- und Steuerfedern geschiftet und hatten bereits im Trainingszimmer der Mauerseglerklinik ihre wiedererlangte Flugfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Das Gebiet der Finca Esquinzo nahe Tindaya, am Heiligen Berg der Guanchen, war der ideale Ort, um die Mauersegler zurück in ihren gewohnten Lebensraum zu entlassen. Unter Anwesenheit der schweizerisch-spanischen Freunde des auf Fuerteventura aktiven Tierschutzes haben die 9 Mauersegler bei leicht bewölktem Wetter und 20 Grad Lufttemperatur ihren Weg in die spanischen Lüfte angetreten. Die auf Fuerteventura an diesem Tag vorherrschende sehr ungewöhnliche Windstille machte den Seglern anfangs noch etwas zu schaffen, dennoch schraubten sie sich immer höher und verabschiedeten sich mit einer kurzen Darbietung ihrer grandiosen Flugkünste zu den anderen auf der Insel überwinternden Artgenossen.

Diesem beeindruckenden Ereignis hat auch ein Ehepaar aus Bad Kreuznach, welches zu der Zeit ein paar Urlaubstage auf Fuerteventura verbracht hat, beigewohnt. Der von ihnen im Sommer in die Mauerseglerklinik gebrachte Fundvogel, ein Altsegler namens Perico, konnte beim Start noch nicht mit von der Partie sein, da er sich aufgrund eines Gefiederschadens noch einige Zeit in stationärer Behandlung befinden wird.

Ein toller Start für 9 tolle Mauersegler!