Nicht nur mit zahllosen Jungseglern, auch mit einer relativ hohen Anzahl gefiedergeschädigter Altsegler sind wir durch den Winter gegangen. Zwar haben diese Altsegler nachgeschoben und/oder gemausert, doch meist sind die in Gefangenschaft geschobenen Schwung- und Steuerfedern nicht gut genug, um den Ansprüchen der Wildbahnfähigkeit zu genügen. Vor allem durch die Unterbringung in Curverboxen, Flexarien oder Terrarien sowie durch das notwendige Flug- und Bewegungstraining werden die Federn stark beansprucht und wieder abgenutzt. So mussten bei fast allen überwinterten Altseglern letztlich noch ca. 10-20 Schwung-, Steuer- und Deckfedern geschiftet werden, bevor die Segler erfolgreich freigelassen werden konnten.