An der Fassade eines Wohnhauses hatte sich auf der Höhe des 9. Stocks ein Lüftungsgitter gelöst. Auf der Nistplatzsuche schien dem Segler die dahinter so freigelegte Nische eine entsprechende Erkundung wert. Bei dieser Unternehmung verklemmte sich jedoch ein Füßlein im Lüftungsgitter. Der Segler war gefangen und ohne jede Möglichkeit, sich daraus selbstständig wieder befreien zu können. Bewohner aus dem gegenüberliegenden Haus wurden auf die missliche Lage des Seglers aufmerksam. Zur Hilfe kamen die Feuerwehr und die UNA Tierrettung (www.tierrettungsdienst.eu). Das schwer verletzte Unfallopfer wurde befreit und am 07.06.13 in die Mauerseglerklinik gebracht.
Der Segler war extrem abgemagert. Er muss mindestens drei, wenn nicht sogar vier Tage so gefangen gewesen sein. Die unermüdliche Anstrengung, sich aus dieser Todesfalle zu befreien, hat Ben alle Kräfte gekostet - lange hätte er nicht mehr durchgehalten...
Die Gesundung des durch den Unfall sehr schwer in Mitleidenschaft gezogenen, ausgerenkten Füßleins wird noch einige Zeit beanspruchen, doch glücklicherweise geht es Ben mittlerweile schon wieder bedeutend besser.