Waren es vor einem Jahr zu diesem Zeitpunkt nur 11 Patienten, so wurden dieses Jahr bereits 35 Altsegler zur Behandlung in die Mauerseglerklinik gebracht.
Wie bereits berichtet, sind viele Segler schwerverletzt und benötigen intensive medizinische Betreuung. Für einige kommt auch jede Hilfe zu spät. So zum Beispiel für Valerian aus Mannheim: Seine Handgelenksluxation hätte ihm das Fliegen für immer unmöglich gemacht, so dass es für ihn keine Rettung mehr gab. Mehr Glück im Unglück hatte Miramis aus Paderborn. Mit lediglich 29 g, also 2/3 des Normalgewichts eines ausgewachsenen Seglers wurde sie stark abgemagert eingeliefert. Nach der Stabilisierung mittels Infusion wird sie sich nun wieder stärken und dann hoffentlich ohne Folgeschäden abfliegen können. Relativ schnell kam der Abflug für Bruchpilot Jascha aus Nürnberg. Bei ihm konnten keine körperlichen Verletzungen festgestellt werden. Wenn er sich hoffentlich bald wieder gesammelt hat, wird er den Luftweg in Richtung Nürnberg auf eigenen Flügeln zurücklegen können.