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Freiheit für 26 Segler über dem sonnigen Orange!
Thursday, 12. November 2015 18:16
By: Dr. med. vet. Christiane Haupt
Boxen sortieren, Startreihenfolge festlegen …

Boxen sortieren, Startreihenfolge festlegen und Positionen einnehmen am Startplatz. Ein "Massenstart" ist kein Kinderspiel und braucht gute Organisation und stählerne Nerven! Gottlob haben wir Verstärkung: Julien, der Finder unseres Alpenseglers Laurin, ist mit seiner Freundin Lucie gekommen, um zu helfen und um Laurins große Stunde mitzuerleben. Danke! Foto: © C. Lerbs

Abschiedsfoto von Laurin

Abschiedsfoto von Laurin! Der zutrauliche Alpi ist "etwas durch den Wind" und versteht die ganze Aufregung nicht. Foto: © C. Haupt

Hoffentlich geht alles gut

Etwas gequältes Lachen in die Kamera. Die Gedanken sind ganz woanders. Hoffentlich geht alles gut, die große Angst ist immer dabei … Foto: © C. Lerbs

Gabriel, zum Glück unverletzt, muss die Rückfahrt antreten

Gabriel, zum Glück unverletzt, muss die Rückfahrt antreten. Einen 3. Startversuch zu unternehmen wagen wir nicht. Julien hatte Gabriel nach seinem 2. Fehlstart wiedergefunden. Foto: © C. Haupt

ID-Kärtchen der freigelassenen Segler

Zuhause in der Klinik an der Tür zum Vogelzimmer: Traditionell werden hier die ID-Kärtchen der freigelassenen Segler angepinnt. Jeder Mitarbeiter möchte sich noch eine Weile an dem Anblick freuen.

Stress, Hektik, Krankheit, Helferausfall und Arbeit ohne Ende torpedierten die Südfrankreichfahrt noch bis zur letzten Minute. Dann fuhren wir doch, totmüde und angeschlagen, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht: 27 flugfertige Segler vertrauten auf uns und warteten ungeduldig auf ihre Freiheit, wie hätten wir sie im Stich lassen können!
Am Dienstag, dem 10. November, entließen wir unsere langbehüteten Schützlinge, fast ausnahmslos geschiftet, in den sonnigen Himmel über der südfranzösischen Stadt Orange. Viele tragische Geschichten, viele ergreifende Schicksale, mit denen man Bücher füllen könnte, vereinten sich zu einem grandiosen Happy End am Himmel, das uns die Tränen in die Augen trieb.
Nur einen Wehrmutstropfen gab es: Jungsegler Gabriel hatte 2 Fehlstarts, aus nicht ersichtlichen Gründen. Zum Glück fanden wir ihn wieder, und er musste mit uns die traurige einsame Rückreise in den kalten Norden antreten. Wieder in der Klinik mit den Artgenossen vereint, muss nun eruiert werden, was ihm fehlt.
Hier warten weitere derzeit 122 Segler auf das lebensrettende Schiften... Wie üblich gibt es keine Pause, wie üblich drängt die Zeit, wie üblich muss es weitergehen.
Die aufregenden und wunderschönen Stunden in Orange erscheinen schon wieder total unwirklich. Für unsere 26 Segler waren sie der langersehnte Beginn ihres wirklichen Lebens! Möge es lang und glücklich sein!

 

Buchenstraße 9
D-65933 Frankfurt

Tel.:+49(69)35 35 15 04
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