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Viele neue Patienten
Freitag, 17. Mai 2013 06:00
Von: Carolin Bühler

Jeff aus Oberursel und...

Decimus aus Heidelberg (c) E. Brendel

Die Mauersegler sind wieder in ihre Brutgebiete zurückgekehrt und täglich nimmt die Zahl der verunfallten und in der Klinik eingelieferten Segler zu. Mit Stand 15.05. hatte die Klinik 30 Neueinlieferungen zu verzeichnen.

 

So wurde z.B. am 07.05. Jeff aus Oberursel in die Klinik gebracht. Sein nach dem Angriff eines Greifvogels blutverkrusteter Flügel wurde unter Narkose chirurgisch versorgt und mit einer Antibiose behandelt. Die Gesundung verlief komplikationslos und Jeff konnte am 15.05. wieder freigelassen werden.

 

Der als Patient Nr. 3 in die Klinik eingelieferte Giovanni wurde, nachdem seine Gehirnerschütterung ausgeheilt war, am 04.05. wieder entlassen. Nicht so glücklich meinte es jedoch das Schicksal mit den ersten beiden Patienten dieses Jahres: Jyoti aus Rüsselsheim und Jaden aus Frankfurt-Bornheim hatten sich derartig schwere Gelenkverletzungen zugezogen, die sich als irreparabel herausstellten und deshalb das Leben in freier Natur nun unmöglich gemacht hätten. Dank der aufmerksamen Finder, die diese Segler umgehend in die Mauerseglerklinik gebracht hatten, blieb es den beiden erspart, einen langsamen und qualvollen Tod zu erleiden.

 

Jedoch bald wieder fliegen werden z.B. diese Segler:

 

Artemis aus Frankfurt-Bornhein, die am 10.05. eingeliefert wurde und eine Gehirnerschütterung sowie eine Schnabelverletzung auskurieren muss. Ebenfalls am 10.05. in die Klinik gebracht wurde Decimus aus Heidelberg, bei dem ein traumatischer Großgefiederschaden mit vier ausgeschlagenen großen Schwungfedern diagnostiziert wurde.

 

Am 11.05. wurden u.a. Lataya aus Bonn und Lemalian aus Neu-Isenburg eingeliefert. Beide hatten beim verunfallten Anflug zum Nistplatz Schulterprelllungen davongetragen. Auch Lennart aus Eppstein hatte sich beim Anflug zum Nest verletzt und wurde aber glücklicherweise von einem Kind beim Spielen gefunden. Bei Lennart machen zentralnervösen Störungen einen stationären Aufenthalt erforderlich.

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